Feuerkids® Kennzeichnungskoller Gruppe nach FwDV für Erwachsene

Die Kennzeichnungskoller mit Taktischen Zeichen nach FwDV sind gezielt für die Ausbildung aktiver Einsatzkräfte (Erwachsene!) konzipiert. Haupteinsatzgebiet ist die Kennzeichnung von Einsatzkräften bei der Truppmann- und Truppführerausbildung. Darüber hinaus können die Koller auch zur Kennzeichnung auf Standortebene oder bei Leistungsnachweisen (o.Ä.) eingesetzt werden.

Alle Vorteile in der Kurzübersicht:

• Universelle Koller, die sich mit allen bekannten Überjacken (EN 469) kombinieren lassen.
• Bestmöglicher Ersatz für Helmbänder und Kennzeichnungswesten.
• Kurzer Schnitt vorne für maximale Bewegungsfreiheit und Zugriff auf Selbstrettungssysteme und Brusttaschen.
• Längerer Schnitt am Rücken für maximale Sichtbarkeit der Funktion.
• Funktionserkennung auch beim tragen von Atemschutz möglich. 
• Grundlage ist das Farbsystem von Feuerkids®, das bereits bei allen Kennzeichnungsartikel für Kinder- und Jugendfeuerwehren verwendet wird.
• Zusätzlich sind Maschinist (Grau), Melder (Weiß) und Einheitsführer (Weiß mit schwarzem Balken) durch unterschiedliche Farben und Signalisierungen unterscheidbar.
• Dreistufiges Identifizierungssystem: Farbe, Taktisches Zeichen und Führungs-Kennzeichnung. Mind. zwei Merkmale sind davon immer sichtbar, wodurch die Funktion immer zweifelsfrei identifiziert werden kann.

Helmbänder, Westen und Taschen:
Viele Feuerwehren haben das Problem, dass die klassischen Helmbänder nicht mehr auf Helmen der aktuellen Generationen (besonders bei Helmen nach EN 443 Typ B) halten. Die Formen der aktuellen Helmgenerationen weichen so stark von der klassischen DIN Form ab, dass sich Helmbänder zunehmend als ungeeignetes Kennzeichnungsmittel erweisen. Die Alternative, farbige Westen, halten wir für eine schlechte Wahl. Sie verdecken den Brustbereich und nehmen damit dem Anwender die Zugriffsmöglichkeiten auf Fronttaschen für Funkgeräte, Knickkopflampen und in den Jacken verbaute Selbstrettungssysteme. Zudem verdecken Atemschutzgeräte beim tragen mindestens die auf dem Rücken aufgedruckten Taktischen Zeichen, wodurch sich die präzise Unterscheidung erschwert.

Beim tragen von Atemschutzgeräten sind Truppführer und Truppmann (auch aus der Ferne) immer klar unterscheidbar.

Unser Konzept:
Die Frontpartie der Koller ist möglichst kurz gehalten, um weiterhin ungehindert Zugriff auf Fronttaschen (Funkgeräte, Knickkopflampen, etc.) sowie mögliche Selbstrettungssysteme in den Jacken zu ermöglichen. Nur so ist -in unseren Augen- für die Auszubildenden eine möglichst praxisbezogene und zeitgemäße Ausbildung möglich. Am Rücken sind unsere Koller länger geschnitten, um dem Ausbilder (oder anderen Beobachtern) eine größtmögliche Erkennungsfläche zu geben. Durchgehend sind beim tragen für den Beobachter von allen Seiten immer mindestens die Farben und Führungskennzeichnungen zu erkennen, auch mit Atemschutzgeräten. So kann ein Ausbilder oder Wertungsrichter aus allen Richtungen und auch aus größeren Entfernungen zweifelsfrei erkennen, um welche Funktion es sich handelt und wer von den beiden der Truppführer ist. Damit sich auch Maschinist, Melder und der Einheitsführer zweifelsfrei identifizieren lassen, haben wir - etwas abweichend von der gängigen Praxis- den Maschinisten grau gefärbt und dem Gruppenführer einen aufälligen schwarzen Führungsstreifen auf seinem weißen Koller platziert. Der Melder bleibt traditionell weiss.

 Vorne kurz hinten länger: So behälst Du Zugriff auf alle Brusttaschen und Selbstrettungssysteme. 

 Anziehen, Aufbau und Technik: 

Die Koller werden zunächst wie eine Weste über der Jacke angezogen. Die Arme werden so in die Armlöcher geführt, dass das Gummiband unter den Achseln verläuft. Auf der Vorderseite klettet der Träger/ die Trägerin den Koller einfach in das Klettstück seiner/ ihrer Feuerwehrjacke und schließt die Patte. Fertig. Auf Klettstreifen im Bereich des Rückenschildes haben wir bewusst verzichtet, um den Oberstoff der wertvollen Bekleidung vor dem mechanischen aufrauhen zu bewahren.

Die Koller bestehen aus einem ähnlichen Stoff, aus dem auch klassische Fussballtrikots hergestellt werden. Wir verwenden diesen Stoff auch bei unseren Leibchen, die wir für Kinder- und Jugendfeuerwehren anbieten und haben damit in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Alle Logos und Farben sind in den Stoff hineingedruckt und können nicht ausfärben. Sollte mal ein Koller kaputt gehen, lässt er sich auch einzeln ersetzen. Defekte Gummizüge können ebenfalls repariert werden. 

Bis hier hin und nicht weiter: 
Auch unsere Koller haben Grenzen! Du kannst sie wunderbar bei der regulären Ausbildung einsetzen. Kommst Du aber an den Punkt, an dem Du zur Heißausbildung übergehst, solltest Du aus Sicherheitsgründen auf unsere Koller verzichten. Diese sind zwar flammhemmend ausgerüstet aber das Polyester könnte aufweichen und sich an der Bekleidung des Trägers festschmelzen.